Die Werkstatt Solidarische Welt, die im nächsten Frühjahr bereits ihr 45. Jubiläum feiert, begab sich auf neues, internationales Terrain und stellte sich einer neuen Herausforderung. Erstmals koordinierte sie ein sogenanntes Small Scale Erasmus Project mit Partnern in Frankreich (Rodez), Rumänien (Suceava) und Spanien (Murcia) sowie für die Augsburger Waldorfschule. Ambitionierter Titel dieses zweijährigen Kooperationsprojekts: Solidarisch für eine bessere Welt.
Von Udo Legner

Ökologischer Händedruck
Die Website “Erasmus – Weltladen Augsburg und Werkstatt Solidarische Welt” gibt Aufschluss über die vielfältigen Aktivitäten dieses Projekts – vom Auftakttreffen in Augsburg (März 2023) sowie den weiteren Stationen in Rodez (Oktober 2023), Suceava (März 2024) und Murcia (Oktober 2024). Die Vorteile dieser Kleinen Erasmus-Partnerschaften liegen auf der Hand:
Im Unterschied zu der inzwischen von vielen Schulen favorisierten Erasmus-Akkreditierung – in Augsburg haben sich die beiden städtischen Gymnasien (JFG und MTG) für dieses Format entschieden – nehmen bei den Small Scale Partnerships bei sämtlichen Erasmus-Treffen Lehrkräfte UND Schülerinnen und Schüler teil. Ein weiterer Vorteil dieses Projekttyps: Mit sämtlichen Partnerorganisationen kann über einen längeren Zeitraum – sowohl während als auch zwischen den einzelnen Mobilitäten – kreative und nachhaltige Projektarbeit realisiert werden.
Partner dieses von der Werkstatt Solidarische Welt koordinierten und auf zwei Jahre angelegten Projektes sind die Freie Waldorfschule Augsburg, das Lycée François d‘Estaing in Rodez/Südfrankreich, die Schule IES ALJADA in Murcia/Spanien sowie das Colegiul National „Petru Rares“ in Suceava in der Bukovina im Nordosten Rumäniens. Nähere Infos zu den Partnerschulen gibt es hier.
Augsburg und Rodez: Welternährung und Biodiversität
Beim Auftakttreffen in Augsburg und beim Auswärtsspiel in Rodez lag der Fokus auf den Themen Welternährung und Biodiversität. In Augsburg führten die Kooperationspartner der Koordinatoren, die Universität Augsburg, die Solidarische Landwirtschaft der Schloss Blumenthal GmbH und das Kinodreieck Augsburg die Gäste mittels Vorträgen, Führungen, Workshops und Filmen in das weite Feld der Welternährung ein. Weitere Highlights waren der Empfang der Erasmus-Teams im Goldenen Saal durch die 2. Bürgermeisterin und Bildunsgreferentin Martina Wild sowie das abschließende DJing mit Songs gegen Rassismus im Grandhotel im Rahmen des Just Kids Festivals. Nachhaltige Ergebnisse des Auftakttreffens in Augsburg: Ein Insektenhotel und ein Hochbeet, die beide in Workshops an der Freien Waldorfschule angefertigt wurden!
Beim Treffen in Frankreich standen Ausflüge zu den Weiden der Aubrac Rinder, zur Winzer-Kooperative Valady und zur Käserei-Kooperative Jeune Montagne auf dem Programm. Ein Besuch im Musée Soulages de Rodez, eine Diskussion mit einem Abgeordneten und die Präsentationen der Erasmus-Teams über die Grünen Oasen in ihren Städten sowie die Filmvorführung Where is Anne Frank als Einstieg in das Thema Migration, rundeten das Rodez-Programm ab.
Suceava und Murcia: Migration und Solidarität
Die Situation von ukrainischen Flüchtlingen in Suceava und der Bukowina wurde von Experten in Vorträgen und Workshops eindrucksvoll dargestellt. Besuche in der NGO EDNAE und der Kultureinrichtung Alliance Française de Suceava verschafften intensive Einblicke in das Leben der Flüchtlinge. Durch die Präsentation der Videos, die die Schülergruppen zur Situation von Flüchtlingen in ihren Heimatländern angefertigt hatten, wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich der Integrationsbemühungen deutlich. Bei einer Waldführung wurden die EU-Biodiversitätsziele bis zum Jahr 2030 erläutert. Ein Besuch des Klosters Dragomina war der letzte Programmpunkt dieses äußerst bereichernden Erasmus-Treffens.
Für das Abschlusstreffen in Murcia hatten die Schülerinnen und Schüler sich im Vorfeld als Volunteers solidarisch engagiert und berichteten über ihre Erfahrungen: So vielfältig die Felder solidarischen Handelns auch waren (Altenheim, Kinderwohngruppe, Anlaufstelle für Obdachlose und Arme, Camphill, Kohl-und Kartoffelkombinat) so einig waren sich alle darin, dass diese Erfahrungen überaus bereichernd waren. Die meisten wollen sich auch weiterhin in der jeweiligen Institution einbringen!
Ein Dauerbrenner im Programm war eine Überprüfung des täglichen Einkaufsverhaltens anhand der Produkte Lebensmittel und Kleidung unter den Gesichtspunkten Erschwinglichkeit, Verfügbarkeit, Transportwege und ökologische Auswirkungen. Dazu wurden sowohl lokale Märkte, als auch der Stadtmarkt sowie Supermärkte und kleine Läden besucht. In einem Workshop zum Ökologischen Handabdruck erörterten die SuS in internationalen Forschungsteams individuelle Handlungsmöglichkeiten in den Feldern Energie, Mobilität, Ernährung und Konsum und stellten die Ergebnisse dann grafisch dar.

Die Erasmus-Teams aus Augsburg, Rodez, Suceava und Murcia mit Europaflagge – Fotos: Udo Legner
Andere Aktivitäten vermittelten die Geschichte Murcias: der Besuch von steinzeitlichen Höhlen mit Höhlenmalereien, die Führung durch die Ausgrabungsstätte der maurischen Stadt Syasa, eine Wanderung zu den Wasserrädern römischer Bewässerungsanlagen und der Besuch des Museums und Klosters Las Casas, das über dem maurischen Palast Alcazar Seguin gebaut wurde.
Positive Begleiterscheinung all dieser Unternehmungen: Schülerinnen und Schüler kamen im Lauf der Woche in einen sehr guten Kontakt, der sich sehr positiv auf die projektbezogenen Aktivitäten auswirkte. Jeweils mit ihrem rumänischen Partnern führten sie ein Travel Sketch Book Diary, in dem die einzelnen Tage kreativ festgehalten wurden. Auch mit den Familien wurde viel unternommen, Höhepunkt war natürlich der gemeinsame Abend in La Nave mit Musik, Tanz und leckerem Essen!
Zukunftsmusik
Was noch aussteht, ist eine abschließende Zoom-Konferenz, in der der Verlauf des gesamten Erasmus-Projekts noch einmal evaluiert wird. Da sich die Werkstatt Solidarische mit ihrem Projekt „Solidarisch für eine bessere Welt“ für den Zukunftspreis der Stadt Augsburg beworben hat, richtet sich der Blick auch auf den 14. November, den Tag, an dem die Preisträger bekanntgegeben werden.

Das war zu Beginn des Spiels nicht unbedingt zu erwarten, denn die ersten 20 Minuten gehörten der Borussia. Der FCA – bei der Mannschaftsaufstellung gab es im Vergleich zu den Vorwochen nur den Einsatz von Monie im offensiven Mittelfeld zu vermelden – begann sehr verhalten, wollte defensiv sicher stehen und versuchte durch gelegentliche, offensive Nadelstiche die Fohlenelf zu verunsichern, die zunächst Tempo und Struktur bestimmte. Von beiden Seiten gab es bis zur 30. Minute keine wirklichen torgefährlichen Annäherungen bis in der 31. Minute der freistehende Kleindienst aus halblinker Position zum Schuss kam, aber gut einen Meter am Pfosten vorbeizielte. Diese Halbchance sorgte beim FCA für einen Aufwachmoment, das Spiel wurde lebhafter, der FCA spielte nach vorne, Linksverteidiger Giannoulis konnte mehrmals aus dem Sprint Tietz in der Mitte bedienen, doch dem fehlte einfach die Durchsetzungsfähigkeit und Abgezocktheit eines Demirovic – er konnte die Zuspiele nicht verwerten.
Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Mainz musste Wiedergutmachung ganz oben stehen. Und der FCA beginnt mutig, steht kompakt, RB kommt zunächst nicht durch. Bis zur 11. Minute, da beginnt das langsame Sterben des FCA – Sesko wird nicht richtig attackiert und kann flach unhaltbar für Labrovic ins lange Eck schießen – 1:0 Leipzig. Der FCA geschockt, kommt nicht richtig ins Spiel, RB ist wacher. Nur vier Minuten später Flanke von Raum auf Sesko, der vor Schlotterbeck ins lange Eck einnickt – 2:0. Die FCA-Abwehr in allen Belangen überfordert von der kreativen, schnellen RB-Offensive.


Im Anschluss zieht die Demo durch die Innenstadt und wird musikalisch und mit Redebeiträgen von Wissenschaftler*innen der „Scientists for Future Augsburg“ begleitet. „Die Klimakrise bringt täglich neue Schreckensmeldungen hervor – von Überschwemmungen in Süd- und Ostdeutschland, Ungarn, Polen, Tschechien und Rumänien bis hin zu Rekordbränden in Kanada. Das Ignorieren dieser Folgen zeugt von einer gefährlichen Fahrlässigkeit und Respektlosigkeit gegenüber all jenen, die bereits heute unter der Klimakrise leiden“, so Xjuscha Antz von Fridays for Future.
Die Auswärtsschlappe beim FC Heidenheim führte beim FCA zu beträchtlichen personellen wie auch strukturellen Neuausrichtungen. Die Startelf wurde auf gleich fünf Positionen verändert: Ruben Vargas, Frank Onyeka, Kritijan Jakic, Marius Wolf und Maximilian Bauer liefen für Tietz, Maier, Pedersen, Breithaupt und Jensen auf. Statt einem 4-4-2 mit Mittelfeldraute versuchte sich der FC Augsburg in einer 3-4-2-1 Formation.



FCA-Trainer Thorup setzte auf die gleiche Startelf, die am vergangenen Wochenende im DFB-Pokal Regionalligist Viktoria Berlin 4:1 besiegt hatte. Mit Nediljko Labrovic im Tor, Dimitrios Giannoulis und Keven Schlotterbeck in der Defensive und Samuel Essende im Sturm liefen erneut vier Neuzugänge auf.
Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden 1896 in Athen statt – und bereits bei ihrer ersten Neuauflage hieß der Gastgeber Paris. Die Olympischen Spiele in Paris im Jahr 1900 hatten noch lange nicht den heutigen Stellenwert, was bereits am Namen des Sportereignisses, „Concours Internationaux d’Exercices Physiques et de Sports“ (Internationale Wettbewerbe für Leibesübungen und Sport) ersichtlich ist. Diese Spiele waren nämlich nur ein Anhängsel der 
